Mitarbeitende

Für einen reibungslosen Betrieb der KVA Linth sorgen unsere Mitarbeitenden.

Als verlässliche und wirtschaftlich solide Arbeitgeberin beschäftigt die KVA Linth heute rund 60 Mitarbeitende in verschiedenen, spannenden Berufen. Zudem bildet sie angehende Fachkräfte Betriebsunterhalt aus. 

 

Die Mitarbeitenden der KVA haben üblicherweise eine technische Berufsausbildung absolviert (beispielsweise Automechaniker, Metallbauschlosser, Elektromechaniker, Heizungs- und Elektromonteure, Maschinen- Elektro- und Wirtschaftsingenieure, Chemiker und Laboranten).

Die Anlage ist rund um die Uhr in Betrieb, was von den Operateuren im Schichtdienst sowie vom technischen Unterhaltspersonal ein hohes Mass an Flexibilität erfordert.

 

Möchten Sie bei uns arbeiten? 
Hier geht es zu den freien Stellen.

  • Geschäftsführung

  • Aktuariat der Betriebskommission / GL Assistenz / Kommunikation

  • Produktion

  • Elektrischer Unterhalt / Haustechnik

  • Mechanischer Unterhalt

  • ABA & AGR / NE-RE

  • Dienste

  • Energie

  • Technik / Engineering

  • Projekte

  • Finanzen / Administration

  • ZAR CO₂-Kompetenzzentrum

Offene Stellen

Betriebselektriker/in

 

- Instandhaltung, Störungsanalyse, Fehlerbehebung und Reparatur an elektrotechnischen Maschinen und Anlagen

- Weiterentwicklung und Optimierung technischer Systeme und Anlagen

- Neuinstallationen an elektrotechnischen Maschinen und Gebäudeinfrastruktur

- Mitarbeit bei der Programmierung von Steuerungsystemen

 

 

Möchten Sie die Zukunft der KVA Linth mitprägen?

Wir sind stets interessiert, mit hervorragend qualifizierten Fachleuten in Kontakt zu treten.

 

Zweckverband

Die KVA Linth gehört dem Zweckverband für die Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet.

Eigentümer der KVA Linth ist der Zweckverband für die Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet. Nach verschiedenen Gemeindefusionen besteht der Zweckverband heute aus 28 Gemeinden der Kantone Glarus, Schwyz und St. Gallen mit über 180‘000 Einwohnern. Oberstes Organ ist die Abgeordnetenversammlung. Jede Gemeinde stellt im Zweckverband mindestens einen Abgeordneten mit einer Stimme. Pro jeweils 2000 Einwohner oder einer angebrochenen Tausender-Zahl werden den Gemeinden weitere Stimmen erteilt.

 

 

Zweckverband - Gemeinden Detailansicht Detailansicht
Kanton Schwyz Kanton St. Gallen Kanton Glarus Übersicht
Kanton Schwyz Kanton St. Gallen Kanton Glarus Übersicht
Kanton Schwyz Kanton St. Gallen Kanton Glarus Übersicht

 

 

 

Statuten

Den rechtlichen Rahmen für die Verbandsgeschäfte bilden die Verbandsstatuten. Diese müssen von den drei Regierungen von Glarus, St. Gallen und Schwyz jeweils genehmigt werden.

Grundlage Art. 14 der Statuten

Verbandskanton Sitzanspruch (in der akutellen Amtsdauer) Gliederung
Schwyz 4 Präsident, 3 weitere Mitglieder
Glarus 4 Vizepräsident I, Vertreter Standortgemeinde, 2 weitere Mitglieder
St. Gallen 3 Vizepräsident II, 2 weitere Mitglieder
Total Mitglieder der Betriebskommission 11  
     
     

Rechnungsprüfungskommission

Verbandskanton Sitzanspruch Gliederung 
St. Gallen 1+1 1 ordentliches Mitglied, 1 Ersatzmitglied
Glarus 1+1 1 ordentliches Mitglied,  1 Ersatzmitglied
Schwyz 1+1 1 ordentliches Mitglied, 1 Ersatzmitglied

 

 

Betriebskommission

  • Verbandspräsident

    Armando Zweifel, Unternehmer

  • Vertreter der Verbandsgemeinden Kanton Glarus

    Dr. Jakob Marti, ehem. Leiter Amt für Umwelt Kanton Glarus, 8772 Nidfurn
    Roland Schubiger, Unternehmer, 8750 Glarus
    Mathias Vögeli, Vizepräsident, ehem. Gemeindepräsident Glarus Süd, 8782 Rüti

  • Vertreter der Verbandsgemeinden Kanton St. Gallen

    Cornel Aerne, Vizepräsident, Gemeindepräsident Eschenbach, 8735 St.Gallenkappel
    Erwin Camenisch, ehem. Gemeindepräsident Uznach, 8730 Uznach
    Peter Remek, Gemeindepräsident Amden, 8873 Amden

  • Vertreter der Verbandsgemeinden Kanton Schwyz

    Armando Zweifel, Verbandspräsident, Unternehmer, 8853 Lachen
    Stefan Bruhin, Geschäftsführer ZAM, 8855 Wangen
    Marcel Föllmi, Unternehmer, 8808 Pfäffikon
    Daniel Steiner, Unternehmer, 8840 Einsiedeln

  • Vertreter der Standortgemeinde Glarus Nord

    Thomas Kistler,  Gemeindepräsident Glarus Nord, 8867 Niederurnen

  • Mitglieder mit beratender Stimme

    Susanne Coronese-Pfister, Aktuarin der Betriebskommission, 8867 Niederurnen
    Walter Furgler, Geschäftsführer, 8887 Mels
    Stefan Rüdisüli, Finanzen, 8737 Gommiswald 

 

 

Mitgliedschaften

Die KVA Linth ist Mitglied im Verbund thermischer Verwertungsanlagen Ostschweiz VTV.

Der Verbund thermischer Verwertungsanlagen Ostschweiz VTV steht für eine sichere Abfallentsorgung ein und stellt die Abfallentsorgung- und Abfallverwertung im Einzugsgebiet der KVA Linth sowie den Partneranlagen KVA Buchs, GEVAG Trimmis, KHK St. Gallen sowie KVA Thurgau sicher. Zusammen ihren Partnern bildet die KVA Linth ein gut funktionierendes Netzwerk im Interesse der Umwelt und ihrer Kunden.

 

Geschichte

Vom einfachen Verbrennungsofen zu einer der modernsten Kehrichtverbrennungsanlagen Europas.

Bis Anfang der 1970-er-Jahre wurde Abfall in der Schweiz in Deponien aufgeschichtet, dort verbrannt oder in der Natur wild entsorgt. Die verursachten      Rauchemissionen gingen zu Lasten der Lebensqualität und hatten verheerende Folgen für die Umwelt. Erst die Erneuerung des Gewässerschutzgesetzes 1971 verbesserte die Situation. Die Kantone wurden verpflichtet, Abfälle schadlos zu entsorgen. Der Bund unterstützte den Bau von Kehrichtverbrennungsanlagen finanziell. Im Zuge des sich anbahnenden Paradigmenwechsels befasste sich der Kanton Glarus schon in den 1960-er-  Jahren mit dem Bau einer Kehrichtverbrennungsanlage. Ein Vorstoss im Landrat verhalf dem Vorhaben zum Durchbruch.

Die Kehrichtverbrennungsanlage in Niederurnen wurde 1973 mit zunächst einem Verbrennungsofen in Betrieb genommen. Für die damaligen Verhältnisse war es eine moderne Anlage, die den neusten Erkenntnissen entsprach. Seither hat die KVA Linth immense Mittel in den Ausbau der Infrastruktur, in die Energienutzung und in die Umweltverträglichkeit investiert. Dank der grossen Innovations- und Leistungsbereitschaft der rund 60 Mitarbeitenden sowie dem Einsatz moderner Technologien ist die KVA Linth heute ein modernes thermisches Kraftwerk auf dem neusten technischen Stand.

 

 

 

 

 

 

Die Meilensteine der KVA in Zahlen:

1967 Bau einer Kehrichtverbrennungsanlage als Ersatz für die wilden Deponien
1973 Inbetriebnahme Ofenlinie 1
1974 Gründung Zweckverband für Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet
1984 Inbetriebnahme Ofenlinie 2
1986 Inbetriebnahme Abgasreinigungs- und Schlackenaufbereitungsanlage
1996 Kehrichtlieferungsvertrag mit der Region Innerschwyz (ZKRI) für 13 Gemeinden, Gegenrecht zur Schlackendeponie im Gebiet Zingel (heute Eielen Attinghausen) für 20 Jahre
1997 Kehrichtlieferungsvertrag mit dem Gemeindeverband Surselva (47 Gemeinden), Gegenrecht zur Schlackendeponie in der Deponie Ilanz für ursprünglich 12 Jahre, danach Vertragsverlängerung um 3 Jahre
1999 Kehrichtlieferungsvertrag mit dem Oberengadiner Abfallverband (16 Gemeinden) für 12 Jahre
2000 Erweiterung der Fernwärmeversorgung mit Nutzungspotenzial von 2,0 Megawatt Energie
2010 Fertigstellung der Schutzmassnahmen gegen Umweltgefahren
   
2011 Inbetriebnahme Nassschlackenaufbereitungsanlage zur Rückgewinnung von Buntmetallen
2013 Nach 32 Dienstjahren, in denen er die Entwicklung der KVA Linth massgebend prägte, tritt Rico Bertini die Geschäftsleitung an seinen Nachfolger Walter Furgler ab.
2014 Umbenennung von der KVA Linthgebiet zur KVA Linth energie + recycling, Implementierung neues Erscheinungsbild
2016 Inbetriebnahme neuer Kommandoraum, Ausbau zur hochmodernen Schaltzentrale, Inbetriebnahme neue Anlieferzone zur Verbesserung der Arbeitssicherheit
2017 Ausbau Fernwärmenetz, Anschluss der Eternit (Schweiz) AG, Vorbereitung weitere Ausbauten
2019 Armando Zweifel übernimmt anstelle des verstorbenen Markus Schwizer das Präsidium des Verbands
2020 Ende des Kehrichtlieferungsvertrags mit der Region Maloja am 30. Dezember 2020
2022 Grünes Licht für Erneuerungsprojekt KVA Linth 2025 (Fr. 198 Mio.). Eröffnung CO2-Kompetenzzentrum am Standort in Niederurnen zusammen mit der Stiftung ZAR
2023 Spatenstich des Erneuerungsprojekts KVA Linth 2025

50 Jahre Füür und Flamme

Am 15. November 1973 nahm das Geschehen der KVA Linth seinen Lauf – das Feuer im Verbrennungsofen wurde zum ersten Mal angeschürt. Diesen bedeutenden Jahrestag feierte die KVA Linth im kleinen Kreis. Nicht nur die heutigen Mitarbeitenden waren eingeladen, sondern auch ein Zeitzeuge vom November 1973, welcher damals das Feuer entfachte.

 

Der Präsident des Zweckverbands für die Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet (ZKL), Armando Zweifel, wirft einen Blick zurück: «Die Branche hat sich in den vergangenen 50 Jahren stark verändert, wie wir auch. Ging der Abfall früher zu Lasten der Umwelt und Lebensqualität, so stehen heute Energieeffizienz, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit im Fokus unseres Handelns. Dank der grossen Innovations- und Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden über die Jahrzehnte und natürlich dem Einsatz moderner Technologien haben wir uns stetig weiterentwickelt und so unseren Auftrag erfüllt. 

Deshalb packen wir nun auch unser Erneuerungsprojekt an und rüsten uns für die Zukunft. Es freut mich sehr, diesen besonderen Anlass mit damaligen und heutigen Mitarbeitenden zu feiern und die gemeinsame Leistung zu würdigen.»

 

Jubiläum des Zweckverbands

 

Der Zweckverband feiert im kommenden Jahr ebenfalls ein grosses Jubiläum. Im Sommer 2024 wird es 50 Jahre her sein, dass der ZKL in seiner heutigen Form gegründet wurde. Seit einem halben Jahrhundert steht die KVA Linth im Dienst der Öffentlichkeit und hat sich in dieser Zeit von einer einfachen Kehrichtverbrennungsanlage zu einem modernen thermischen Kraftwerk entwickelt. Auch dieses Jubiläum will gebührend gefeiert werden. Nach Abschluss des Erneuerungsprojekts KVA Linth 2025 darf sich die Bevölkerung auf Festivitäten freuen.

 

Forschung & Innovation

Die KVA Linth denkt bereits heute an morgen und forscht für die Optimierung ihrer Infrastruktur.

Um die Energieabgabe der Anlage weiter zu steigern, forscht die KVA Linth in Zusammenarbeit mit Universi- täten und Fachhochschulen nach neuen fortschritt-          lichen Verfahren. Zu den aktuellen Herausforderungen zählen die Rückgewinnung von wertvollem Metall sowie die Gewinnung von Energie und die Flugaschenwäsche.

 

Projekte wie der kontinuierliche Ausbau des Fernwärmenetzes sowie der Ersatz der Ofenlinie 2 und weiterer Anlagenteile stehen in den nächsten Jahren auf der Agenda der KVA Linth. 

 

 

 

 

KVA Linth erhält InfraWatt-Spezialpreis für CCS im Bereich der thermischen Verwertung von Abfällen

 

Anlässlich der InfraWatt-Generalversammlung vom 4. Juni 2024 in Bern übergab NR Stefan Müller-Altermatt (Präsident InfraWatt) und Laure Deschaintre (Geschäftsführerin InfraWatt) der KVA Linth einen Spezialpreis für ein innovatives und ehrgeiziges Projekt.

 

Gemäss der langfristigen Klimastrategie der Schweiz sollen bis 2050 alle Kehrichtverbrennungsanlagen und andere grosse CO2-Punktequellen mit Technologien zur Abscheidung und Nutzung oder Speicherung von CO2 (Carbon Capture, Utilization or Storage CCUS) ausgerüstet sein. Als Schweizer Pionierin bei der Umsetzung von CCS hat sich die KVA Linth zum Ziel gesetzt, bis 2029 die erste CCS-Anlage zu realisieren und in Betrieb zu nehmen. Zu diesem Zweck führt die KVA Linth ein Vorprojekt für die gesamte Prozesskette durch bis und mit Verladung des flüssigen CO2 in Tankwagen.

 

Betriebsführungen

Schauen Sie bei einer Betriebsführung hinter die Kulissen der KVA Linth.

Die KVA Linth ist eine moderne Anlage. Fachleute aus dem In- und Ausland sind regelmässig zu Besuch. Aber auch Politiker, Vereine aus der Region und Schulklassen schauen gerne, was mit ihrem Abfall passiert, nachdem er im Bunker der KVA Linth verschwunden ist. Möchten auch Sie erfahren, wie eine Kehrichtverbrennungsanlage funktioniert oder was vom Abfall übrig bleibt? 

 

Gerne beantworten wir Ihre Fragen auf einer Betriebsführung. 

 

Die Betriebsführung ist gratis und dauert rund zwei Stunden. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt. 

 

An Wochenenden und Feiertagen finden keine Führung- en statt. Während der Durchführung von Revisionsarbeiten ist eine Besichtigung der Anlage aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Führungen am Dienstag und Donnerstag werden aus betrieblichen Gründen erst nach 13 Uhr angeboten.

 

Wir bitten die Ansprechperson einer Besuchergruppe dem Gruppenführer vor Beginn des Rundgangs eine Liste mit den Namen aller Teilnehmenden zu übergeben. Diese Massnahme ist in unserem Sicherheitskonzept für Besuchergruppen und Mitarbeitende von Fremdfirmen begründet. 

 

Bitte achten Sie auf geeignetes Schuhwerk: Sandalen und hohe Absätze sind nicht geeignet. Zudem ist der Rundgang für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer nicht geeignet.

 

Um sich für eine Führung anzumelden, benutzen Sie bitte das Anmeldeformular. 

 

Weitere Informationen für die Planung Ihrer Betriebsführung finden Sie hier:

Im Zeitraum vom 6. - 31. Mai 2024 bieten wir keine Führungen an!

Zum Anmeldeformular Betriebsführung

 

Keine Zeit für einen persönlichen Besuch? Wir nehmen Sie mit auf einen virtuellen Rundgang. Unser Film vermittelt Ihnen die wichtigsten Informationen rund um die KVA Linth.