Um die Energieabgabe der Anlage weiter zu steigern, forscht die KVA Linth in Zusammenarbeit mit Universi- täten und Fachhochschulen nach neuen fortschritt- lichen Verfahren. Zu den aktuellen Herausforderungen zählen die Rückgewinnung von wertvollem Metall sowie die Gewinnung von Energie und die Flugaschenwäsche.
Projekte wie der kontinuierliche Ausbau des Fernwärmenetzes sowie der Ersatz der Ofenlinie 2 und weiterer Anlagenteile stehen in den nächsten Jahren auf der Agenda der KVA Linth.
KVA Linth erhält InfraWatt-Spezialpreis für CCS im Bereich der thermischen Verwertung von Abfällen
Anlässlich der InfraWatt-Generalversammlung vom 4. Juni 2024 in Bern übergab NR Stefan Müller-Altermatt (Präsident InfraWatt) und Laure Deschaintre (Geschäftsführerin InfraWatt) der KVA Linth einen Spezialpreis für ein innovatives und ehrgeiziges Projekt.
Gemäss der langfristigen Klimastrategie der Schweiz sollen bis 2050 alle Kehrichtverbrennungsanlagen und andere grosse CO2-Punktequellen mit Technologien zur Abscheidung und Nutzung oder Speicherung von CO2 (Carbon Capture, Utilization or Storage CCUS) ausgerüstet sein. Als Schweizer Pionierin bei der Umsetzung von CCS hat sich die KVA Linth zum Ziel gesetzt, bis 2029 die erste CCS-Anlage zu realisieren und in Betrieb zu nehmen. Zu diesem Zweck führt die KVA Linth ein Vorprojekt für die gesamte Prozesskette durch bis und mit Verladung des flüssigen CO2 in Tankwagen.